Zum Abschluss der diesjährigen Wettkampfsaison fanden am vergangenen Wochenende die Jugendmeisterschaften in Eschenbach statt. Rund 900 junge Athletinnen aus dem ganzen Verbandsgebiet zeigten ihr Können – mit dabei auch 27
Turnerinnen des STV Beromünster, die mit viel Leidenschaft, Teamgeist und beeindruckenden Leistungen auftraten.
K1-Girls mit grossem Potential
In der jüngsten Altersklasse gingen 245 Turnerinnen an den Start – darunter sechs Mädchen aus Beromünster. Für sie war es die erste Wettkampfsaison, und sie zeigten eindrucksvoll, wie viel sie im Laufe des Jahres dazugelernt haben. Lara Berger überzeugte an allen vier Geräten mit konstant starken Leistungen und durfte sich über den hervorragenden 24. Rang freuen. Lya Bannwart (Jahrgang 2018) war eine der jüngsten Teilnehmerinnen im gesamten Feld – sie turnte mit grossem Einsatz auf den tollen 39. Rang und war damit die beste Turnerin ihres Jahrgangs. Elli Brütsch konnte ihre Nervosität, die sie noch im Training am Reck begleitete, im entscheidenden Moment kontrollieren und zeigte eine sehr saubere Übung, die ihr den 50. Rang einbrachte – ein wichtiger Schritt für ihr Selbstvertrauen. Nuria Odoni bewies mentale Stärke: Nach einem misslungenen ersten Sprung blieb sie fokussiert und zeigte im zweiten Versuch einen tollen Strecksprung zum sicheren Stand. Sie klassierte sich auf Rang 110. Eliana Sánchez wurde für ihre schöne Reckübung mit 9,35 Punkten bewertet und erreichte Rang 122. Lucy Elsener freute sich besonders über einen persönlichen Meilenstein: Sie zeigte zum ersten Mal den Felgaufzug unter Wettkampfbedingungen und belegte Rang 207. Die Trainerinnen zeigten sich stolz: Alle Mädchen haben in ihrem ersten Turnjahr beachtliche Fortschritte gemacht und bewiesen, dass sie das Gelernte auch unter Wettkampfbedingungen abrufen können.
K2-Turnerinnen mit Topresultaten und grossem Teamgeist
In der Kategorie 2 stellten sich über 230 Turnerinnen der Herausforderung – fünf davon aus Beromünster. Drei von ihnen konnten sich mit starken Leistungen unter den besten 15 platzieren. Svenja Loser glänzte mit einer technisch sauberen und eleganten Reckübung, die mit 9,55 Punkten belohnt wurde – Rang 10. Lia Stirnimann, als jüngste Teilnehmerin der Kategorie, überzeugte besonders am Boden mit 9,50 Punkten und erreichte den starken 12. Rang. Flurina Hüberli komplettierte das Trio mit dem 14. Rang – ihre hoch geturnte Sprungrolle wurde mit 9,30 Punkten bewertet. Auch Lia Bartl (Rang 96) und Leyna Dos Santos (Rang 102) zeigten solide Wettkämpfe. Leyna glänzte insbesondere am Sprung, ihrem persönlichen Highlight. Die Trainerinnen zeigten sich rundum zufrieden: „Es ist so toll zu sehen, wie viel Freude und Engagement die Mädchen immer ins Training mitbringen und dass sie dies auf dem Wettkampfplatz auch zeigen können.“
Alle K3-Turnerinnen mit Auszeichnung
Sieben Turnerinnen vertraten Beromünster in der Kategorie 3 – und alle durften sich über eine Auszeichnung freuen. In einem leistungsstarken Teilnehmerfeld (221 Turnerinnen) präsentierten sich die Athletinnen mit persönlicher Stärke und tollen Resultaten. Lou Brütsch überzeugte mit einer starken Leistung (Rang 8). Nach einem kleinen Patzer an ihrem Lieblingsgerät Sprung liess sie sich nicht aus dem Konzept bringen und zeigte dann am Reck eine fehlerfreie Übung, die sie mit einem besonders gelungenen Unterschwung abschloss. Marie Aplanalp (Rang 14) knackte an allen vier Geräten die 9-Punkte-Marke – ein persönliches Ziel, das sie sich im Vorfeld gesteckt hatte und mit viel Konzentration und Konstanz erreichte. Erin Röthlisberger (Jahrgang 2016), als eine der jüngsten Turnerinnen in dieser Kategorie, beeindruckte mit einer kraftvollen Sprungausführung (9,40 Punkte) und klassierte sich auf Rang 16. Mona Erni überzeugte mit Ausdruck und Technik am Boden – ihre Übung wurde mit 9,45 Punkten als Höchstnote der Kategorie bewertet, was ihr den 23. Rang einbrachte. Nela Elsener (Rang 28.) beeindruckte mit einer eleganten und schwungvollen Ringübung (9.30), die ihr die siebthöchste Bewertung des gesamten Teilnehmerfeldes einbrachte. Camilla Hanschur (50. Rang) liess sich von der kurzfristigen Verlängerung des Anlaufs beim Sprung nicht beirren. Sie nutzte ihn vollumfänglich und zeigte einen dynamischen, gelungenen Sprung. Auch Eliane Rüttimann (Rang 57) zeigte grossen Kampfgeist und turnte ihre Reckübung trotz anfänglicher Unsicherheit sturzfrei. Ein starker Auftritt der gesamten K3-Gruppe, der eindrucksvoll zeigte, dass sich kontinuierliches Training auszahlt.
Gold und Silber für Beromünster in der Kategorie 4
In der Kategorie 4 gingen 186 Turnerinnen an den Start – darunter neun aus Beromünster, die einen Wettkampf der Extraklasse zeigten. Svenja Zbinden sicherte sich mit zwei Glanzleistungen am Boden und Reck (jeweils 9,50 Punkte) den Sieg – Gold für Beromünster! Nur knapp dahinter klassierte sich Alina Felix auf dem 2. Rang. Ihre Reckübung wurde mit 9,40 Punkten mit der Kategorienhöchstnote bewertet. Besonders hervorzuheben ist die beeindruckende Qualität der Bodenübungen aus Beromünster: Gleich drei Turnerinnen erzielten absolute Höchstnoten. Lana Gautschi glänzte mit einer meisterhaften Darbietung und wurde mit 9,65 Punkten für die beste Bodenübung der gesamten Kategorie belohnt – Rang 6 war ihr verdientes Endresultat. Lena Felix (Rang 5) und Mila Röthlisberger (Rang 14) erhielten jeweils starke 9,55 Punkte für ihre Darbietungen am Boden. Mila war zugleich die jüngste Teilnehmerin in dieser Kategorie – ein weiterer Beweis für das grosse Potenzial in den Reihen des STV Beromünster. Ilona Erni (Rang 45), wie Mila im ersten K4-Jahr, turnte konzentriert und erzielte sowohl am Reck als auch am Boden beeindruckende Resultate. Auch Marlen Schüpfer (Rang 56) und Alisha Steinmann (Rang 50) präsentierten sich engagiert und mit solidem Auftritt. Rahel Dörig (Rang 104) konnte ihr Können am Sprung diesmal noch nicht voll ausschöpfen, überzeugte jedoch mit einer gelungenen Ringübung, auf die sie – wie auch ihre Trainerinnen – sehr stolz sein darf. Ein besonderes Highlight muss noch erwähnt werden: Svenja, Alina, Lena und Marlen zeigten erstmals unter Wettkampfbedingungen einen Saltoabgang an den Schaukelringen – ein grosser Entwicklungsschritt in ihrer Turnkarriere.

