K5: Podestplatz nur knapp verpasst
Einen etwas holprigen Start hatten die K5 Turnerinnen am Reck. Die noch jungen Sportlerinnen haben sich nicht entmutigen lassen und zeigten ihr Kämpferherz, so dass es von da an keine Noten mehr unter 9.00 gab. Die 9 Turnerinnen erhielten am Boden, Ring und Sprung somit 27 Noten über 9.00. Von den 140ig gestarteten Turnerinnen zeigte Melina Sonderegger die zweitbeste Bodenübung und katapultierte sich so gleich auf den 4. Schlussrang – lediglich 0.10 Punkte hinter der Bronzemedaille. Nichts ist schöner, als wenn die Konkurrenz aus der eigenen Reihe kommt. Auf den Plätzen 7, 8, 9 und 11 rangierten sich ihre Teamkolleginnen, so dass sich in den Top11 gleich 5 aus Beromünster platzierten. Livia Lötscher (7. Rang) zeigte die drittschönste Bodenübung (9.60) von den 143 gestarteten Turnerinnen. Auch Jenny Scherer brillierte am Boden (9.55) und erhielt am Sprung mit 9.45 die zweithöchste Note. Emely Fries (9.) und Fabiola Baumann (11.) turnten jeweils eine schwungvolle Ringübung und wurden mit hohen Noten belohnt. Auch Valérie Loose (27.), Flavia Albisser (31.) und Fiona Küng (42.) durften an der Rangverkündigung eine Auszeichnung entgegen nehmen. Aufgrund der Reckübung verpasste Emilie Bregenzer diese leider.
K6: Bronze für Amélie Loose
Erwartungsvoll und mit einer Prise Nervosität starteten die K6-Turnerinnen in den 3. Qualifikationswettkampf für die Schweizermeisterschaften. Wer träumt nicht davon, mal an einer Schweizermeisterschaft teilnehmen zu dürfen ? Total happy über die erbrachten Leistungen an allen vier Geräten und dem Wissen der Qualifikation zur diesjährigen Schweizermeisterschaft ganz nahe zu sein, durfte Amélie Loose auf den 3. Podestplatz steigen. Nur 0.50 Punkte hinter Amélie klassierte sich Svenja Willimann auf dem grossartigen 7. Schlussrang. Die 19jährige turnte einen ausgeglichenen Wettkampf und erhielt im Durchschnitt die Note von 9.33. Lynn Estermann erhielt von Wertungsgericht für den gebückten Salto eine tolle 9.45. Auch am Reck und Ring brillierte Lynn mit Noten von 9.40 und sicherte sich so den tollen 10. Rang. Gleich ein Trio erturnt die Ränge 15 und 16. Fabienne Wey (15. Rang) turnt einen fast perfekten Sprung und erhielt die K6 Höchstnote von 9.70. Von den 84 gestarteten Turnerinnen präsentierte Ena Erni die schönste Bodenübung (9.70) und sicherte sich so den tollen 16. Schlussrang – ex aequo mit Livia Stöckli. Das tolle Mannschaftsresultat rundeten Lorena Felix (21.) und Annika Müller (28.) mit einer Auszeichnung ab. Anja Huber rangiert sich auf dem guten 52. Rang.
Laura Stütz vergoldeter Abend
Unverhofft kommt oft – denn mit der Goldmedaille rechnete Laura Stütz an diesem Abend nicht wirklich. Obwohl die 27jährige die Höchstnoten am Sprung (9.70) und Reck (9.50) erturnte, waren die Noten am Boden (9.10) und Ring (9.25) doch eher tief. Umso schöner war es, als sie vom Speaker mit einem Punktetotal von 37.55 zuoberst auf das Podest gerufen wurde. Auch Maria Erni erhielt am Reck und Sprung mit 9.40 Höchstnoten, was ihr den tollen 4. Schlussrang einbrachte. Auch bei Tatjana Wey war der Sprung das stärkste Gerät. Die Wertungsrichter zückten mit 9.55 gleich die zweithöchste Note in dieser Kategorie – Rang 8 für die 25jährige Studentin.
Bronze und eine 10.00
Über ein unglaublich hohes Niveau konnte man sich in der Königskategorie freuen. Eine schwungvolle Ringübung zum sicheren Stand zeigte Angela Günther, so dass sie gleich die Dritthöchste Note von 9.55 erhielt. Auch die beiden Sprünge gehörten zu den Schönsten an diesem Abend (9.75 + 9.70), was ihr so den Weg auf das Podest ebnete. Überrascht aber völlig verdient durfte sich Angela die Bronzemedaille umhängen lassen. Auch Léonie Zemp-Wismer zeigte zwei wunderschöne Sprünge mit einer Durchschnittsnote von 9.65– Rang 5 ist der Dank für einen tollen Wettkampf. Nach einem 2monatigen Frankreichaufenthalt startete Christelle Bregenzer erst vor einer Woche wieder ins Training. Die Übungen sind noch nicht so flüssig wie gewohnt, trotzdem erturnt die angehende Lehrerin auf dem 15. Rang eine Auszeichnung. Das Trio – wie auch schon die Damen Turnerinnen – erhielten am Sprung unglaublich hohe Noten. Eine Turnerin war jedoch noch besser. Rebekka Furrer zeigte am Sprung einen perfekten Salto gebückt mit ½ Drehung, so dass das Wertungsrichterduo keine Fehler mehr gefunden hat und so die Höchstnote von 10.00 zückten. Herzliche Gratulation zu dieser unglaublichen Note.
An der SM-Challenge in Willisau vom 28. September 2024 wird sich zeigen, wer sich definitiv für die Schweizer Meisterschaften in November qualifizieren wird. Sicherlich werden die Möisterer-Turnerinnen wieder ihr ganzes Können mit viel Freude zeigen.