3. Platz an den Schweizer Meisterschaften

Die B-Juniorinnen von Unihockey Eintracht Beromünster können auf eine erfolgreiche Unihockeysaison 2023/2024 zurückblicken. Nach nur 3 Niederlagen in der Meisterschaftssaison sicherten sie sich den 2. Platz in der Tabelle und qualifizierten sich für die Schweizer Meisterschaften. An den Schweizer Meisterschaften vom letzten Wochenende haben sich die besten 6 Teams der total 26 B-Juniorinnen Teams der Schweiz gemessen. Die Juniorinnen B sicherten sich dort die Bronzemedaille. 

Samstag:

Nach einer gemütlichen Reise in das schöne Appenzell, wurde zuerst die Unterkunft Pfadi Maurena und die Sporthalle Gringel erkundigt. Anschliessend ging es schon bald los mit Aufwärmen und Einspielen. Die ersten beiden Gruppenspiele standen an. Der 1. Match war gegen das Team Wizards Bern Burgdorf. Kannte man doch die Gegner bestens aus dem Meisterschaftsbetrieb. Mit ein wenig Nervosität gingen die Juniorinnen ins Spiel hinein. Bereits nach wenigen Spielminuten fiel das erste Goal für die Wizards. Doch Mara Müller schlug direkt mit einem gegen Goal zurück, damit stand es nun 1:1. In der Halbzeit stand es  2:3 für Wizards. Ein weiteres Goal für Beromünster schoss Gina Bucher. In der zweiten Halbzeit legten die Wizards mit zwei Goals nach. Diese wurden jedoch von Gina Bucher und Samira Kunz schnell aufgeholt, so stand es 4:5 für die Wizards. Leider hielt dies nicht lange an und die Wizards schossen bereits zwei weitere Goals. Zum Schluss wurde es jedoch nochmals spannend, da Mara Müller in kürzester Zeit noch zwei Goals nachlegte. Somit stand es dann 6:7 für die Wizards, was auch der Endstand ist.

In der Spielpause wurden die Spielerinnen mit einem köstlichen «Hörndlisalat» von Rahel Holdener verwöhnt.

Um 16:30 Uhr begann der 2. Match gegen das Heimteam UH Appenzell. Die Nerven waren nochmals mehr angespannt, da es um den Einzug ins Halbfinal ging. Kurz nach dem Anpfiff lag der Ball schon im Goal von Appenzell durch einen Schuss von Samira Kunz. Appenzell war jedoch wenig beeindruckt und reagierte mit zwei Gegentoren. Dies liessen sich die Juniorinnen von Beromünster nicht gefallen und so schossen Mara Müller und Gina Bucher zwei weitere Goals. Vor der Halbzeit erzielte Appenzell das Ausgleichsgoal und es stand 3:3. Wenige Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit schoss Gina Bucher das 4:3 für Beromünster. Nach dem Ausgleich von Appenzell passierte was nicht passieren sollte. Alina Galliker verlor ihren geliebten Schuh, während ihres Sprints Richtung Goal. Dies hielt Sie nicht davon ab, weiter Vollgas zu geben. In den letzten fünf Minuten wurde es nochmals richtig spannend. Natalie Stocker mit ihrem ersten Goal in ihrer ganzen Unihockeykarriere, brachte Beromünster in Führung. Die Stimmung ist angespannt, es blieb nicht mehr viel Spielzeit. 40 Sekunden vor Schluss, schoss Appenzell den Ausgleichstreffer. Beromünster zeigte nochmals höchste Konzentration bis zum Schluss. Es blieb bei einem 5:5. Dies reichte Beromünster für den Einzug ins Halbfinale. Appenzell hat nämlich 8:3 gegen die Wizards verloren.

Eine starke Leistung von allen, insbesondere auch von Torhüterin Flavia Stadelmann. Flavia  hat einige Male  wunderschönen Paraden gezeigt und das Möischter Tor vor Gegentoren bewahrt.

Am Abend wurde lecker gegessen, ausgedehnt und Spiele gespielt. An einem Lagerfeuer wurde gesungen und gelacht.

Sonntag:

Am nächsten Morgen wurden wir mit einem feinem «Zmorge» verköstigt. Danach ging es auf einen kleinen Spaziergang durch das Städli Appenzell. Anschliessend stand Taktikbesprechung auf dem Plan, bevor es ernst wurde. Dann ging es los mit dem Halbfinal gegen Jona-Uznach Flames. Die Stimmung in der Halle war unglaublich. Die Möischter Fans sind mit dem Car angereist und waren nicht zu überhören. Von der Stimmung gepackt, schoss Alina Galliker das erste Goal. Auch Samira Kunz brauchte nicht lange für das 2:0. Bis zur Pause schossen beide Teams jeweils noch ein Goal, für Beromünster Mara Müller. So der Pausenstand 3:1. Nach der Pause ging es rasant weiter, mit dem Goal von Samira Kunz. Doch dies liess sich Flames nicht gefallen und holte mit vier Goals auf, somit stand es 4:5 für Flames. Kurz vor Schluss rettete Gina Bucher  Möischter mit dem Ausgleichsgoal. Weiter ging es mit Verlängerung mit «Golden Goal». Nach sechs anstrengenden Minuten schossen sich die Flames ins Finale. Was für ein Dämpfer. Die Stimmung war am Tiefpunkt.  Beromünster stand nun im kleinen Final und kämpfte um den 3. Platz.

Mit aufmunternden Worten der Trainerinnen Anita Elmiger und Rahel Holdener ging es zu einem kurzen Einspielen, vor dem letzten Match.

Dann ging es los. Voller Spannung waren die Spielerinnen, Trainerinnen und Fans. Lukas Holdener heizte die Stimmung im Team nochmals richtig an. Nach dem Einlaufen und dem Singen der Nationalhymne folgte der Anpfiff. Wenige Minuten darauf folgte das 1:0 von Samira Kunz. Alina Galliker und Gina Bucher legten mit jeweils einem Goal nach. Vor der Pause schoss Lena Roth das 4:0. Was für eine Reaktion auf die vorherige Niederlage! Mit guter Stimmung ging es in die Pause. Nach der Pause ging es mit der gleichen Stimmung weiter, die Fans gaben nochmal Vollgas. Auch diesmal blieb der Punktestand nicht lange so, Gina Bucher schoss das 5:0. Den Devils gefiel dies nicht und so trafen sie zwei Mal das Goal, demnach stand es nun 5:2. So blieb es lange Zeit, bis Gina Bucher nochmals in Torschusslaune gekommen ist. Torhüterin Flavia Stadelmann zeigte auch in diesem Match eine top Leistung und hielt unhaltbare Bälle. Das Endresultat somit 6:2 für Beromünster und den 3. Platz dazu. Dies wurde kräftig mit den Fans gefeiert. Mit Rimus und Chips wurde auf die top Leistung angestossen.

Anita Elmiger, Rahel Holdener, Lukas Holdener einen riesengrossen Dank für die Organisation. Herzlichen Dank auch ans Küchenteam Rebekka Stadelmann, Karin Bucher, Tobias Bucher und Lena Bucher für die köstliche Verpflegung und Mithilfe. Herzlichen Dank auch an die vielen Fans & an die Sponsoren, insbesondere an die Automaten-Meyer AG, Landi Sursee, Voi Beromünster, Knutwiler Mineralquelle und an die Eltern.

Geschrieben von Jael Schmid, Alina Galliker und Jana Stocker