Mammut Cup Eschenbach: Getu turnt 4x aufs Podest

Am Samstag, 16. September, startete die Geräteriege Beromünster mit den Aktiv-Kategorien und insgesamt 23 Turnerinnen in die zweite Saisonhälfte. Man durfte gespannt sein, in welcher Form sie sich am Mammut Cup in Eschenbach zeigten, hatten doch einige Turnerinnen eine strenge, jedoch äusserst erfolgreiche SMV-Zeit mit der Sprung-Sektion Rickenbach hinter sich.

In einem Feld von 140 Turnerinnen aus dem hiesigen Verbandsgebiet sowie auch aus dem Wallis und Basel turnten die K5-Turnerinnen aus Beromünster einen hochstehenden Wettkampf. Emilie Bregenzer glückte der Auftakt am Reck, wodurch sie für ihre weiteren Übungen beflügelt wurde. Am Schlussgerät Sprung setzte sie mit einer Note von 9,7 das i-Tüpfelchen auf ihren überaus gelungenen Wettkampf. Mit 37,65 Punkten durfte sie sich als Zweitplatzierte feiern lassen. Ebenfalls einen tollen Sprung zeigte Valérie Loose (12.) und mit 37,2 Punkten im Total durfte auch sie mit ihrer Tagesleistung sehr zufrieden sein. Gewohnt ruhig und souverän turnte Livia Lötscher (16.) die vier Geräte und erzielte Noten zwischen 9,00 und 9,45. Fabiola Baumann zeigte ihre Stärke am Boden (9,4) und klassierte sich auf dem 21. Rang. Flavia Albisser glänzte ebenfalls am Sprung (9,6) und somit durfte auch sie sich eine Auszeichnung abholen. Auch Jana Küng reichte es für ein Mammut-Cup-Glas. Nur wenige 0,15 Punkte hinter den Auszeichnungen klassierte sich Lia Galliker ebenfalls in der ersten Hälfte des Tableaus.

​​​​​​​Alle K6-Turnerinnen mit Auszeichnung

Die K6-Girls zeigten eine überlegene Mannschaftsleistung. Die neun Möischterer Turnerinnen (von insgesamt 80 K6-Turnerinnen) pushten sich gegenseitig von Gerät zu Gerät und freuten sich über die gelungenen Übungen. Besonders über die erstklassige Ringübung von Ena Erni (7.) und die eindrückliche Bodenübung von Livia Stöckli (8.) konnten sie sich freuen. Auch dass Amélie Loose (14.) nach ihrer Verletzung im Frühjahr nun endlich wieder am Start war und die Mannschaft auf dem Platz komplettierte, tat allen gut. Die Platzierungen von Lynn Estermann (17.), Annika Müller (18.), Sabrina Steiger (19.), Lorena Felix (22.), Svenja Willimann (24.) und Fabienne Wey (30.) beweisen, dass sich diese Mannschaft der Konkurrenz geschlossen gegenüberstellt. Alle K6-Turnerinnen turnten einen souveränen Wettkampf und durften eine Auszeichnung entgegennehmen.

Tatjana Wey und Laura Stütz auf dem Podest

Das Damen-Trio der Geräteriege Beromünster wusste sich gegen die verbandsinterne und auswärtige Konkurrenz durchzusetzen. So wurden gleich zwei der drei Podestplätze durch unsere Turnerinnen besetzt. Eine der beiden Siegerinnen heisst Tatjana Wey und holte sich den Titel mit hohen Sprung- und Bodennoten. Auch am Reck und den Ringen gelang ihr je eine tolle Übung. Laura Stütz glänzte ebenfalls am Boden und am Sprung mit den Kategorien-Höchstnoten und durfte sich die Bronzemedaille umhängen lassen. Einen ausgeglichenen Wettkampf zeigte auch Maria Erni (9.) und konnte sich mit 36,5 Punkten ebenfalls auszeichnen lassen.

Mirjam Bregenzer mit Silber belohnt

Das Niveau in den Kategorien 5, 6 und Damen war schon gewaltig hoch. Die Startliste (28 Turnerinnen) in der Königskategorie – auch hier mit ausserkantonaler Konkurrenz – versprach ebenfalls einen erstklassigen Wettkampf. Am Startgerät Boden gelang Mirjam Bregenzer eine fehlerfreie Übung, welche mit der Tageshöchstnote 9,85 belohnt wurde. Mit weiteren Noten ab 9,5 erturnte sich Mirjam Bregenzer die Silbermedaille. Auch Christelle Bregenzer turnte eine elegante und saubere Bodenübung (9,5) und holte sich mit Noten zwischen 9,3 und 9,55 die verdiente Auszeichnung auf dem 6. Platz. Schon ihr halbes Leben turnt Léonie Zemp-Wismer (9.) in der Königskategorie. Und man kann sagen: Gelernt ist gelernt. Sie zeigte ihr Können ebenfalls am Boden (9,4) und an den Ringen (9,4). Leider musste Lara Fischer (17.) am Sprung einen Sturz in Kauf nehmen und auch für Angela Günther (18.) lief dieser Wettkampf noch nicht ganz nach Wunsch.

Es bleibt nun noch der letzte SM-Qualifikationswettkampf am 30. September in Luzern, bevor feststeht, wer an den diesjährigen Einzel- und Mannschafts-Schweizermeisterschaften im Einsatz stehen wird.

Bericht: Regula Bregenzer